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Törggelen in Meran


Das Törggelen in Südtirol ist genau eine jener Aktivitäten, die von den Einheimischen selbst mit größter Zuneigung  gepflegt wird.   Die Hochburg des Törggelens, so heißt es, wäre im Eisacktal zu suchen.  Das der Ursprung dieses schönen Südtiroler Brauches zur Erntezeit wohl in dem lang gezogenen Tal zwischen dem Brenner und Bozen liegt, ist unbestritten. Nichtsdestotrotz erwartet Gäste und Einheimische auch im Meraner Land ein buntes Törggele-Programm voller Geschmack und Abenteuer. Denn die fruchtbare Region im oberen Etschtal ist nicht nur für Äpfel wie Gala, Pink Lady und Jonagold ein wahres Paradies. Nein, das Meraner Land ist auch für seine hervorragenden Weinlagen, seine zahlreichen Waalwege, Burgen und Ansitze und natürlich die duftenden „Maroni“, die Esskastanien, bekannt. Nicht umsonst hieß deshalb das Törggelen hier im Burggrafenamt lange Zeit auch „Kastanienpartie“ oder im es im Südtiroler Dialekt zu sagen, „Köstenpartie“,  bevor sich schließlich der inzwischen weit über die Grenzen Südtirols hinaus bekannte Begriff „Törggelen“ durchsetzte.

Bis heute spielen die Kastanien beim Törggelen in unserer Umgebung  eine bedeutende Rolle. Vom Tallner Sunntig über den Keschtnriggl im Gemeindegebiet von Lana bis hin zum musikalisch untermalten Traubenfest entlang der Meraner Kurpromenade – frisch geröstet sind die nahrhaften Baumfrüchte der ideale Begleiter zu einem Glas „Nuien“, gemeint ist damit der  neue Wein , und ein gelungener Abschluss der herzhaften Südtiroler Törggele-Gerichte. Denn was wäre die Einkehr in einen Buschenschank ohne Tirtelen mit Kraut, ohne Surfleisch und Rippelen. Und viel mehr: Was wären die Kastanienpartie, die Weinverkostung und der Besuch auf dem Weinbauernhof ohne eine zünftige Wanderung.

So ist das Törggelen im Meraner Land weit mehr als man glauben möchte, weit mehr als ein gemütliches Beisammensein und eine Gelegenheit Südtiroler Spezialitäten zu verkosten, es ist ein liebgewordenes Stück Südtiroler Kultur inmitten einer von Menschenhand liebevoll gehegten Natur- und Kulturlandschaft, die ihresgleichen sucht.

Im Hotel Sonnenhof laufen die diesjährigen „Törggelewochen“ vom 13.10. bis 3.11.2013.
Dabei werden wir Törggelewanderungen zu einem urigen Keller oder Buschenschank unternehmen. Die Kultur des Südtiroler Weines werden wir bei Weinproben genießen.
Wer bei diesen besonderen Wochen des Meraner Herbstes dabei sein möchte, der kann hier anfragen!

Meran: Alpenrosenblüte


Ja wo sind sie denn die Alpenrosen? Auf der Südseite der Alpen, in der Meraner Bergwelt,  schenkt die Natur übers Jahr beschauliche Schönheit. Nicht die unglückliche Liebe des Zwergen Königs Laurin, dem wir Südtiroler ja bekanntlich das rosenrote Alpenglühen in den Dolomiten zu verdanken haben, zieht uns in seinen Bann: Vom Juni bis in den August hinein sind es die blühenden Alpenrosen, die uns auf unseren Wanderungen mit ihrem herzerfrischenden Charme begrüßen.

Christof Schrott, der Gastgeber im Hotel Sonnenhof in Kuens bei Meran lässt sich von dieser einmaligen Pracht gerne begeistern und führt seine Gäste im Juni dorthin, wo die zur Familie der Heidekrautgewächse gehörende Alpenrose blühende Teppiche auslegt.

Besonders gerne wächst die Alpenrose auf kalkhaltigen Böden und auf den Weiden der Almen. Aber auch weiter oben, von 1.200 bis 2.300 m, begnügt sich diese wunderbare Blume, die bis zu einem Meter hoch wird,  mit reinem Felsgeröll. Bis zu 10 Einzelblüten entstehen aus den Dolden der rosa Blütenglocken.

Wie so oft bei außerordentlichen Dingen, rankt sich auch um die Alpenrose ein Aberglaube. Die Alpenrose wurde demnach auch „Donnerblume“ genannt, weil sie angeblich Blitze und Donner anziehen würde. Bei aufziehenden Gewittern sollte man sich deshalb nicht in der Nähe von Alpenrosen aufhalten und diese auch nicht in der Almhütte oder in anderen Räumlichkeiten haben.

Immer dem Aberglauben nach, sollte man das Holz der Alpenrose niemals fürs anfeuern des Herdes verwenden, weil ansonsten alle Speisen anbrennen würden.

Die weiße Alpenrose, die selten anzutreffen ist, zeigt alten Überlieferungen zufolge sogar Goldadern an.

Im Hotel Sonnenhof dreht sich in der Zeit vom 9. bis 30. Juni alles um die Alpenrose. Gastgeber Christof bricht zweimal wöchentlich zu gemeinsamen Wanderungen auf die Alpenrosenhänge in der nahen Umgebung des Hotels auf. Kulinarisch stehen wechselnde Buffets, sonntags Sektfrühstück und abends ein Galadinner auf dem Programm. Zudem möchte Gastgeber Christof auch sein Faible für den Südtiroler Wein zum Besten geben und als begnadeter Sommelier zu Weinproben einladen. Das Frühstück und das Abendessen aus der feinen Gourmetküche werden auf der Sonnenterrasse mit Blick auf Meran serviert und eine Wanderkarte gibt es kostenlos.

 

 

Südtirols Tourismusgeschichte


Wenige km vom Hotel Sonnenhof entfernt, in der traumhaften Umgebung der Gärten von Schloss Trauttmansdorff, wo einst die Kaiserin Sissi residierte, verbirgt sich ganz Südtirol in einem einzigen Museum. Im Touriseum, dem Südtiroler Tourismusmuseum, das im Schloss Trauttmansdorff untergebracht ist, präsentiert sich dem interessierten Besucher nämlich ein wichtiger Teil der Südtiroler Kulturgeschichte. Gut 200 Jahre ist es her, dass die Berge ihren Schrecken verloren und die ersten Gäste in Südtirol nicht mehr nur Halt machten auf der Reise in den Süden, sondern im Land blieben und so ein neues Kapitel in der Entwicklung des Alpenlandes aufschlugen. Und auch wenn der echte Aufschwung des Fremdenverkehrs in Südtirol noch bis ins Jahr 1890 auf sich warten ließ, so wird doch in den Jahrzehnten zuvor der Grundstein für diese Entwicklung gelegt. Wie alles begann, welche Rolle die Naturphilosophen und die Kaiserin Sissi beim Aufschwung des Fremdenverkehrs spielten, wo die Kehrseite der Medaille liegt, warum in den 60er Jahren Stau auf der Brennerautobahn gern gesehen war und weshalb sich der Fremdenverkehr mit einem System aus ineinandergreifenden Zahnrädern vergleichen lässt, wird im Touriseum in erster Linie anhand von Bildern, Objekten und Videopräsentationen dargestellt. Von trockener Tourismusgeschichte ist das Museum weit entfernt. Das Museum im Schloss Trauttmansdorff weist weit über die Grenzen der eigenen Räumlichkeiten hinaus, schlägt einen Bogen zwischen dem im Norden gelegenen Innsbruck und dem im Süden gelegenen Verona und bezieht vom Reschenpass bis nach Toblach, vom Brenner bis nach Salurn alle Täler Südtirols mit ein. Ein Besuch des Touriseums ist somit Reise durch die Geschichte und die Neuzeit zugleich, ist Museumsbesuch und Eintauchen in die Realität, die Vielfalt Südtirols ebenso, wie ein buntes und lehrreiches Erlebnis für Groß und Klein. Ein besonderes Südtirol-Erlebnis, nicht nur, wenn die Sonne einmal nicht lacht. Der Saisonstart 2013 ist ganz der Neuzeit gewidmet. „Urlaub 2.0“ lautet der Titel der aktuellen Sonderausstellung, die sich mit dem Wandel im Tourismus beschäftigt und die vergangenen 10 Jahre 2003 bis 2013 in den Mittelpunkt stellt.

 

Kuenser Waalweg


Die kleine Gemeinde Kuens ist in einer glücklichen Lage: Am Eingang des Passeiertales, am Rande der Kurstadt Meran und im Naturpark Texelgruppe gelegen, ist Kuens reich an vielseitigen und aussichtsreichen Wandertouren. Ein Umstand, über den wir hier im Hotel Sonnenhof sehr froh sind, denn so können wir Ihnen, unseren Gästen nicht nur ein sonniges, sondern vor allem auch ein wunderbar wanderbares Urlaubsparadies bieten.
Umgeben von so vielen Wandermöglichkeiten bleibt es natürlich nicht aus, dass wir selbst gern wandern, ja mit Gastgeber Christof sogar einen Wanderführer im Haus haben, und Sie, wenn Sie das möchten, auch jederzeit bei Ihren Wanderungen begleiten. Für den Einstieg in den Wanderurlaub in Kuens eignet sich eine recht bekannte Kuenser Wanderung ganz besonders gut: die Rundwanderung auf dem Kuenser Waalweg. Die knapp 7,5 Kilometer lange Waalwegwanderung bietet reizvolle Ausblicke in das Passeiertal. Vom Parkplatz am Gasthof Ungericht aus erreichen wir in knapp 25 Minuten zu Fuß über den Mutschlechnerhof den Einstieg in den eigentlichen, den Oberen Waalweg. Rund 1,5 Stunden wandern wir anschließend den beinahe ebenen Waalweg entlang, bevor wir zur Waaleinfassung am Finelebach kommen. Von hier steigen wir noch 50 Höhenmeter hinauf und überqueren nach dem Gasthaus Longfall die Brücke, um auf den Spronser Talweg zu gelangen. Nach etwa 15 Minuten talauswärts biegen wir, wiederum über eine Brücke, auf den Riffianer Waalweg ein, auf dem wir dann wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt am Gasthof Ungericht wandern. Leicht, abwechslungsreich und nicht zu lang – so kann die Wandersaison in Kuens beginnen.

 

Wandern Meran


Ob auf den alten Schmugglerpfaden der Texelgruppe, hin zu imposanten Schlössern, unterwegs auf gemütlichen Promenaden, bergwärts in aussichtsreiche Höhen oder entlang der Wasserwege – was die Wandersaison im Meraner Land so einzigartig macht, ist die Vielfalt der Möglichkeiten.
Kuens zum Beispiel, ist nicht nur für seine traditionsreichen Waalwege bekannt, sondern bietet dank seiner Lage am Rande der Kurstadt Meran, am Eingang des Passeiertales auch allerlei Gelegenheiten zu echten Bergerlebnissen. Jetzt im Frühling allerdings sind die Waalwege die ersten Pfade, die zum Wandern und zum Spazieren gehen einladen. Der Kuenser Waalweg, zum Beispiel, ein Rundwanderweg mit ca. 2,5 Stunden Gehzeit, ist vor allem auch für Familien mit Kindern ein ganz besonderes Erlebnis.
Noch unter Schnee und Eis verborgen, bald aber, wenn erst der Frühsommer ins Land zieht, ein lohnendes Wanderziel für Bergbegeisterte: das Spronsertal mit seinen insgesamt 10 Bergseen. Wie Perlen an einer Kette reihen sich hier weit oberhalb von Meran die kristallklaren Seen aneinander. Der höchstgelegene von ihnen, der Schwarzsee, hat in luftigen 2.581 Metern Meereshöhe seinen Platz gefunden. Damit Sie all die Möglichkeiten ausschöpfen können, die Ihnen das Meraner Land hinsichtlich eines Wanderurlaubs bietet, gibt es hier bei uns im Sonnenhof in Kuens ein erholsames Rund-um-Verwöhnprogramm. Vom Sonntags-Sektfrühstück über die Kräuterführung im hauseigenen Kräutergarten bis hin zur Gartenterrasse, der Sauna und dem Hallenbad ist für entspannendes Ambiente gesorgt. Und wenn Sie mögen, dann können Sie sogar Ihr Zimmer passend zum Wanderziel wählen. Denn wer erwacht nach einem Tag an den Spronser Seen nicht gern gut erholt im Loggiazimmer Spronsersee, um sich voll Tatendrang ans nächste Ziel zu machen?
(Fotonachweis. www.hotelwaldhof.com)

 

Frühling in Meran: Ein Geschenk für die Sinne


Meran erfreut schon im Frühling mit seiner Blumenpracht. Im Hintergrund die noch verschneiten Gipfel der Texelgruppe.

Südtirol und seine wunderschönen Städte. Meran ist die zweitgrößte Stadt in Südtirol. Und hier beginnt der Frühling schon um einiges früher als anderswo. Das Flair von Meran im Frühling ist ein besonders. Die Texelgruppe legt sich schützend gegen die Nordwinde um Meran – das wusste offensichtlich auch Franz Kafka, den es zusammen mit anderen sensiblen Naturen aus dem Künstler- und Intellektuellen-Milieu, bereits in den 20iger Jahren im Frühling nach Meran zog. Er schrieb seiner Milena Unmissverständliches über Meran im Frühling: „Merkwürdig ist die Vegetation hier, bei einem Wetter, bei dem in Prag fast die Pfützen gefrieren, öffnen sich vor meinem Balkon langsam die Blüten…“
Meran und sein Umland erfreuen in der Tat mit einer artenreichen Flora, die mit ihren Feigen, Palmen und Zypressen nicht selten an weit südlicher gelegene Gefilde denken lässt.
Meran war einmal die  Hauptstadt der Grafschaft Tirol –  hat sich den Charme aus Kaiserin Sissis Zeiten bewahrt und zeigt sich zugleich traditionsreich und modern. Vom altehrwürdigen Kurhaus über den Stadtteil Zenoberg und das Schloss Trauttmansdorff mit seinen botanischen Gärten bis hin zum Villenviertel Obermais erstrahlen die Erinnerungen an die weit zurückreichende Geschichte Merans und an die k.u.k Monarchie in sympathischem Glanz. In den Thermen und dem Thermenpark genießt der Besucher Wohlfühlbehandlungen auf dem neuesten Stand und unter den historischen Lauben lässt sich in gutsortierten Geschäften so manch geschätzte Südtiroler Spezialität erwerben. Vom Frauenmuseum über die wechselnden Ausstellung des zeitgenössischen Museums kunst meran bis hin zum Touriseum im Schloss Trauttmansdorff und großen Veranstaltungen wie der Asfaltart, dem internationalen Straßenkünstlerfestival, hat sich in Meran ein abwechslungsreiches Kultur- und Freizeitprogramm etabliert.
Mit der Schwemmalm, Meran 2000, dem Schnalstaler Gletscher, dem Skigebiet Pfelders und der Ortler Skiarena sind gleich 5 Skigebiete von Meran aus leicht erreichbar.
Zudem ist die Stadt Meran Knotenpunkt faszinierender Seitentäler. So beginnt zum Beispiel das Passeiertal, das Heimattal des Südtiroler Freiheitskämpfers Andreas Hofer, direkt am Stadtrand von Meran. Das urige Schnalstal mündet westlich der Stadt ins Tal der Etsch und wenige Kilometer von Meran entfernt erreicht man von Lana aus das Ultental mit seinem Hasenöhrl, einem 3.257 m hohen Gipfel in der Ortlergruppe. Von den Muthöfen am Meraner Höhenweg über die Greifvogelflugschau im nahen Schloss Tirol bis zu den ruhigen Spazierwegen entlang der Passer ist es eben gerade die Vielseitigkeit, die Meran zu etwas Besonderem macht.

Infos zu Hotel in Meran

Herbsturlaub in Meran: Farbenfroh und endlich „Törggelen“.


Meran im Herbst
– das „Törggelen“ oder besser gesagt das Fieber dafür ist voll ausgebrochen.

Wenngleich die wahre Hochburg des Törggelens, das Eisacktal zu sein scheint, so hat es sich dieser alte Südtiroler Brauch überall dort gemütlich gemacht, wo Geselligkeit, der Wunsch nach den köstlichen Früchten des Herbstes, die kulinarischen Feinheiten der originalen Südtiroler Bauernküche,  zuhause sind.

Dazu gehört natürlich auch Meran und die weitere Umgebung – hier erwartet den Gast ein buntes Törggele-Programm voller Geschmack und Abenteuer. Denn die fruchtbare Region im oberen Etschtal ist nicht nur für Äpfel wie Gala, Pink Lady und Jonagold ein wahres Paradies. Nein, das Meraner Land ist auch für seine hervorragenden Weinlagen, seine zahlreichen Waalwege, Burgen und Ansitze und natürlich die duftenden „Maroni“, die Esskastanien, bekannt. Nicht umsonst hieß deshalb das Törggelen hier im Burggrafenamt lange Zeit auch „Kastanienpartie“, bevor sich schließlich der inzwischen weit über die Grenzen Südtirols hinaus bekannte Begriff „Törggelen“ durchsetzte.

Bis heute spielen die Kastanien beim Törggelen in Meran eine bedeutende Rolle. Vom Tallner Sunntig über den Keschtnriggl im Gemeindegebiet von Lana bis hin zum musikalisch untermalten Traubenfest entlang der Meraner Kurpromenade – frisch geröstet sind die nahrhaften Baumfrüchte der ideale Begleiter zu einem Glas „Nuien“ (der neue Wein) und ein gelungener Abschluss der herzhaften Südtiroler Törggele-Gerichte. Denn was wäre die Einkehr in einen Buschenschank ohne Tirtelen mit Kraut, ohne Surfleisch und Rippelen. Und viel mehr: Was wären die Kastanienpartie, die Weinverkostung und der Besuch auf dem Weinbauernhof ohne eine zünftige Wanderung. So ist das Törggelen im Meraner Land weit mehr als man glauben möchte, weit mehr als ein gemütliches Beisammensein und eine Gelegenheit Südtiroler Spezialitäten zu verkosten, es ist ein liebgewordenes Stück Südtiroler Kultur inmitten einer von Menschenhand liebevoll gehegten Natur- und Kulturlandschaft, die ihresgleichen sucht.

Wir vom Hotel Sonnenhof lassen uns in der Zeit vom 14.10. bis 4.11. vom „Törggelen“ auf herzhafte Weise begleiten. Wir werden typische Törggelewanderungen unternehmen, über den neuen und alten Wein sinnieren und ihn verkosten. Auch unsere Küchenpartys werden herbstverliebt sein. 
Herzlich Willkommen in Meran!

Südtiroler Produkt der Saison: der Apfelstrudel (Rezept)


Südtirol und seine Produkte, sozusagen das Bodenständige, hat im Hotel Sonnenhof längst die Küche erobert. Genuss hat bekanntlich ja viele Facetten. Unsere Vorstellung davon orientiert sich im Wesentlichen auf gesunde und vitale Kost,  unter starker Berücksichtigung der Südtiroler Wurzeln. Die Auswahl der Produkte  findet demnach seinen Ursprung im eigenen Land, die Zubereitung ist schonend und leicht.Genuss ist allemal individuell und unterschiedlich. Deshalb möchten wir  Ihnen diese wohltuende Erfahrung für die Sinne auf südtirolerisch erlebbar machen, sozusagen ein Stück Heimat näher bringen.  Ein gutes Stück Heimat im wahrsten Sinne des Wortes ist der Südtiroler Apfel allemal. Jetzt in der  Erntezeit warten entlang der Straßen und Wanderwege, auf den Bauernmärkten, in den  Obstgenossenschaften und Hofläden, rund um Meran, frisch gepflückte Äpfel direkt vom Bauern.

Aus den köstlichen Früchten der Saison werden eben diese  typischen Südtiroler Produkte zubereitet. Eines davon ist der Apfelstrudel. Für den traditionellen Südtiroler Apfelstrudel wird meist der saftig-süße, aromatische Golden Delicious mit seiner feinen Säure verwendet, der ab Mitte September geerntet wird. Es eignen sich aber auch verschiedene andere Apfelsorten wie der süß-feinsäuerliche Jonagold oder der Stark Delicious, der in Südtirol seit etwa 1921 angebaut wird. Wer es etwas süßer mag ist mit dem saftigen Fuji gut beraten, der mit seinem hohen Zuckergehalt auffällt.

Für den Mürbeteig:
400 g Mehl
125 g Zucker
250 g Butter
1 Ei
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
geriebene Zitronenschale
1 Prise Salz

Für die Strudelfüllung:
8 Südtiroler Äpfel
40 g Rosinen
20 g Pinienkerne
2 Päckchen Vanillezucker
40 g Semmelbrösel
10 g Zucker
1 Msp. Zimt
geriebene Zitronenschale
20 ml Rum

Weitere Zutaten:
Ei
Staubzucker

Zubereitung:

Zunächst ein Backblech mit etwas Butter bestreichen. Anschließend für den Mürbeteig die zimmer-warmen Zutaten alle gut miteinander verkneten. Den Teig für etwa 30 min. kalt stellen. Für die Füllung zuerst die Äpfel waschen, schälen, entkernen, schneiden und gut mit restlichen Zutaten vermengen.

Den Mürbeteig nochmals mit kalten Händen durchkneten und auf Blechgröße ausrollen, die Strudelfüllung auf dem Teig verteilen, den Strudel einschlagen und mit etwas Ei bestreichen, abbacken. Den fertigen Strudel nach dem Abkühlen mit dem Puderzucker bestreuen.

Backzeit: 50–60 Minuten
Backtemperatur: 180 °C

Sonnenhof’s Cocktails aus dem eigenen Kräuter-Garten


Über die Entstehung des Namens „Cocktail“ wird ja viel spekuliert. Auch die Zusammensetzung kann ja sehr vielfältig ausfallen; mitunter leuchten farbliche und optische Effekte aus dem Glas, welche mit etwas Fantasie an eine bunte Hahnenfeder,  englisch „cock feather“, erinnern.  Vielleicht leitete sich der Name ja davon ab?   

Auf alle Fälle liegt dem ganzen eine gediegene Mixkultur zugrunde,  mit welcher wir uns auch gerne beschäftigen. Etwas außerordentlich für unsere Cocktails, dürfte der Umstand sein, dass wir uns dabei Zutaten aus unserem Kräutergarten zu Hilfe holen.

So sind im Hotel Sonnenhof bei Meran jetzt zwei neue Cocktails entstanden: nämlich der „Rosenblüten-Spritz“ und der „Goldmelissen-Spritz“. Die aus diesen Kräutern angesetzten Sirupe werden mit Sekt und Mineralwasser  aufgemengt und überraschen durch ihren bekömmlichen Geschmack.