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Kuenser Waalweg


Die kleine Gemeinde Kuens ist in einer glücklichen Lage: Am Eingang des Passeiertales, am Rande der Kurstadt Meran und im Naturpark Texelgruppe gelegen, ist Kuens reich an vielseitigen und aussichtsreichen Wandertouren. Ein Umstand, über den wir hier im Hotel Sonnenhof sehr froh sind, denn so können wir Ihnen, unseren Gästen nicht nur ein sonniges, sondern vor allem auch ein wunderbar wanderbares Urlaubsparadies bieten.
Umgeben von so vielen Wandermöglichkeiten bleibt es natürlich nicht aus, dass wir selbst gern wandern, ja mit Gastgeber Christof sogar einen Wanderführer im Haus haben, und Sie, wenn Sie das möchten, auch jederzeit bei Ihren Wanderungen begleiten. Für den Einstieg in den Wanderurlaub in Kuens eignet sich eine recht bekannte Kuenser Wanderung ganz besonders gut: die Rundwanderung auf dem Kuenser Waalweg. Die knapp 7,5 Kilometer lange Waalwegwanderung bietet reizvolle Ausblicke in das Passeiertal. Vom Parkplatz am Gasthof Ungericht aus erreichen wir in knapp 25 Minuten zu Fuß über den Mutschlechnerhof den Einstieg in den eigentlichen, den Oberen Waalweg. Rund 1,5 Stunden wandern wir anschließend den beinahe ebenen Waalweg entlang, bevor wir zur Waaleinfassung am Finelebach kommen. Von hier steigen wir noch 50 Höhenmeter hinauf und überqueren nach dem Gasthaus Longfall die Brücke, um auf den Spronser Talweg zu gelangen. Nach etwa 15 Minuten talauswärts biegen wir, wiederum über eine Brücke, auf den Riffianer Waalweg ein, auf dem wir dann wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt am Gasthof Ungericht wandern. Leicht, abwechslungsreich und nicht zu lang – so kann die Wandersaison in Kuens beginnen.

 

Frühling in Meran: Ein Geschenk für die Sinne


Meran erfreut schon im Frühling mit seiner Blumenpracht. Im Hintergrund die noch verschneiten Gipfel der Texelgruppe.

Südtirol und seine wunderschönen Städte. Meran ist die zweitgrößte Stadt in Südtirol. Und hier beginnt der Frühling schon um einiges früher als anderswo. Das Flair von Meran im Frühling ist ein besonders. Die Texelgruppe legt sich schützend gegen die Nordwinde um Meran – das wusste offensichtlich auch Franz Kafka, den es zusammen mit anderen sensiblen Naturen aus dem Künstler- und Intellektuellen-Milieu, bereits in den 20iger Jahren im Frühling nach Meran zog. Er schrieb seiner Milena Unmissverständliches über Meran im Frühling: „Merkwürdig ist die Vegetation hier, bei einem Wetter, bei dem in Prag fast die Pfützen gefrieren, öffnen sich vor meinem Balkon langsam die Blüten…“
Meran und sein Umland erfreuen in der Tat mit einer artenreichen Flora, die mit ihren Feigen, Palmen und Zypressen nicht selten an weit südlicher gelegene Gefilde denken lässt.
Meran war einmal die  Hauptstadt der Grafschaft Tirol –  hat sich den Charme aus Kaiserin Sissis Zeiten bewahrt und zeigt sich zugleich traditionsreich und modern. Vom altehrwürdigen Kurhaus über den Stadtteil Zenoberg und das Schloss Trauttmansdorff mit seinen botanischen Gärten bis hin zum Villenviertel Obermais erstrahlen die Erinnerungen an die weit zurückreichende Geschichte Merans und an die k.u.k Monarchie in sympathischem Glanz. In den Thermen und dem Thermenpark genießt der Besucher Wohlfühlbehandlungen auf dem neuesten Stand und unter den historischen Lauben lässt sich in gutsortierten Geschäften so manch geschätzte Südtiroler Spezialität erwerben. Vom Frauenmuseum über die wechselnden Ausstellung des zeitgenössischen Museums kunst meran bis hin zum Touriseum im Schloss Trauttmansdorff und großen Veranstaltungen wie der Asfaltart, dem internationalen Straßenkünstlerfestival, hat sich in Meran ein abwechslungsreiches Kultur- und Freizeitprogramm etabliert.
Mit der Schwemmalm, Meran 2000, dem Schnalstaler Gletscher, dem Skigebiet Pfelders und der Ortler Skiarena sind gleich 5 Skigebiete von Meran aus leicht erreichbar.
Zudem ist die Stadt Meran Knotenpunkt faszinierender Seitentäler. So beginnt zum Beispiel das Passeiertal, das Heimattal des Südtiroler Freiheitskämpfers Andreas Hofer, direkt am Stadtrand von Meran. Das urige Schnalstal mündet westlich der Stadt ins Tal der Etsch und wenige Kilometer von Meran entfernt erreicht man von Lana aus das Ultental mit seinem Hasenöhrl, einem 3.257 m hohen Gipfel in der Ortlergruppe. Von den Muthöfen am Meraner Höhenweg über die Greifvogelflugschau im nahen Schloss Tirol bis zu den ruhigen Spazierwegen entlang der Passer ist es eben gerade die Vielseitigkeit, die Meran zu etwas Besonderem macht.

Infos zu Hotel in Meran

Auf Hofers Spuren im Passeiertal


Untrennbar mit der Geschichte Südtirols verbunden ist das Leben und Wirken von Andreas Hofer dem Sandwirt in Passeier, der als Freiheitskämpfer für seine Ideale einstand. Bis heute bewahrt das Tal, das die kürzeste Verbindung zwischen Meran und Sterzing bildet, die Erinnerungen an die Tiroler Freiheitskämpfe. Im Vorderpasseier – von Meran über Saltaus erreichbar – ziemlich genau zwischen St. Martin und St. Leonhard, befindet sich der Sandhof, die Wirkungsstätte Andreas Hofers. Zu Ehren des Gastwirts und Helden der Tiroler Freiheitsbewegung, der hier 1767 geboren wurde, lädt das aufwendig gestaltete MuseumPasseier zu einer Reise in die Geschichte ein. Die Ausstellung rund um den Freiheitskämpfer ist im ehemaligen Stall des Sandhofes, jene zur Volkskunde des Passeiertales im einstigen Stadel untergebracht. Im Freilichtbereich sind originale Gebäude wie ein Passeirer Haufenhof wieder aufgebaut worden, auch das Heilig-Grab-Kirchlein aus dem ausgehenden 17. Jahrhundert und die Herz-Jesu-Kapelle von 1899 haben dort einen passenden Rahmen gefunden. Zudem berührt und erklärt der mit Informationstafeln ausgestattete Andreas Hofer Wanderweg wichtige Stationen im Leben Hofers bis hin zur Pfandleralm (1.350 m), wo er nach einem Verrat im Jahre 1809 festgenommen wurde.

MuseumPasseier (Videoclip)