Sehnsucht nach Meran im Sommer

Der deutsche Arzt und Dichter Gottfried Benn beschreibt die Sehnsucht nach Sonne, Licht und Blüten in seinem „Brief nach Meran“ mit liebevollen und zugleich treffenden Worten: „Blüht nicht zu früh, ach blüht erst, wenn ich komme, dann sprüht erst euer Meer und euren Schaum, Mandeln, Forsythien, unzerspaltene  Sonne – dem Tal den Schimmer und dem Ich den Traum…“
Jetzt mitten im Juni, wenn Merans Sommer ins Land zieht,  lässt es sich gerne zurückblicken, oder bereits Vorfreude sammeln, auf den Frühling in Meran.  Reizvoll war er wieder, ein wohltuendes Geschenk für die Sinne. Einerseits die schneebedeckten Dreitausender der Texelgruppe, welche die kalten Nordwinde draußen bleiben lassen; andererseits das herzerfrischende Fest der blühenden Natur mit Magnolien, Forsythien und Mandeln.
Und weil sich die Natur, ob des mediterranen Klimas,  hier so leicht tut, versammelt sich in Meran, „die ganze Welt in einem Garten“. Neben Wald- und Sonnengärten, lassen sich sogar Teeplantagen, Reisterrassen und der nördlichste Olivenhain Italiens bewundern. Urlaub in Meran ohne den Besuch der „Gärten von Schloss Trauttmansdorff“, ließe eine wahre Attraktion vermissen.

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